Chomatieren - verchromen
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metallschleiferei Lexikon: Chromatieren - vechromen
  Chromatieren bezeichnet eine Gruppe von Verfahren der Oberflächentechnik. Dabei wird ein Werkstück über ein elektrogalvanisches Verfahren mit einer chromhaltigen Schutzschicht versehen. Die so erzeugten Chromatschichten zählen zu den Passivierungsschichten, d.h. sie sind anorganische nichtmetallische Schutzschichten.


Anwendung
Die häufigste Funktion von Chromatschichten ist der Korrosionsschutz, sie können aber auch zur Erzeugung eines Haftgrundes für nachfolgende Schichten, als Anlaufschutz (bei Silber), zur Verringerung der Fingerprint-Empfindlichkeit oder zur Veränderung des Aussehens (Glanz, Farbe) eingesetzt werden. Chromatierungsverfahren können auf Aluminium, Magnesium, Silber, Cadmium und Zink angewendet werden.

Große technische Bedeutung hat das Chromatieren von Zink erlangt. Sehr oft werden Stahlteile zunächst galvanotechnisch verzinkt und dann chromatiert. Wenn Teile aus Zinkdruckguss chromatiert werden sollen, dann werden diese Teile meistens vorher galvanotechnisch verzinkt. Seltener wird der Zinkdruckguss direkt chromatiert.

Das Chromatieren von Zink erfolgt durch Eintauchen in eine Lösung aus Chromsäure und verschiedenen Zusatzstoffen. Dabei bildet sich ohne das Anlegen einer elektrischen Spannung (stromlos) eine sehr dünne chemische Umwandlungsschicht (Passivierungsschicht). Die Schichtdicken liegen zwischen etwa 0,01 und 1,25 µm. Beim Chromatieren kann es zu einem Abtrag von der Zinkoberfläche kommen.



Chromatieren (pdf) - weitere Infos




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